Kochen mit Christina

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Ich freue mich sehr, euch heute das erste Kochbuch von Christina Bauer mit dem Titel „Kochen mit Christina“, erschienen beim Verlag Löwenzahn in der Studienverlag Ges.m.b.H., vorstellen zu dürfen. Vielen von euch ist die Autorin sicherlich durch ihre erfolgreichen Backbücher bekannt – auch in gegenständlichem Werk steht der Ofen, also genauer gesagt, das Backrohr im Mittelpunkt.

Zu Beginn werfen wir gleich mal einen Blick ins Inhaltsverzeichnis:
– Gutes Essen, guter Tag: Komm, wir kochen!
– Kochen, aber unkompliziert: Warum eigentlich Ofengerichte?
– mal ganz Ofen gesprochen: ein paar Grundlagen rund um Ofengerichte
– immer gut vorbereitet: Wochenpläne, Lagerung und Haltbarkeit
– Tiptop Teig: Grundrezepte
– jetzt aber fix: wenn es schnell gehen muss
– so sweet: wenn du Lust auf Süßes hast
– hereinspaziert: wenn Besuch zum Essen kommt
– Basics und Beilagen: wenn es die Extraportion braucht
– spar dir die Herdzeit: wenn wirklich jede Minute zählt
– aus eins mach zwei: wenn du nicht von null starten willst
– es grünt so grün: wenn es mal vegetarisch sein soll

Nach dem Vorwort, in dem der Leser mehr über die Entstehung des Buches sowie die Vorteile von Ofengerichten erfährt, geht es auch schon an die Grundlagen wie Ofeneinstellungen, Einschubhöhe, Wochenpläne, Resteaufbewahrung, usw. Für alle, die sich Zeit sparen wollen und gerne vorausplanen, gibt es drei fertige Wochenpläne mit genauen Hinweisen. Weiters wird aufgezeigt welches Lebensmittel wo im Kühlschrank am besten gelagert wird.

Bevor es an die einzelnen Ofengerichte geht, werden noch die Grundrezepte für verschiedene Teige vorgestellt. Bei den Rezepten sind die wichtigsten Eckdaten wie Zubereitungs-, Rast- und Backzeit sowie Temperatur und benötigte Zutaten (für vier Personen) übersichtlich angeführt. Die Anleitungen sind sehr gut verständlich erklärt und werden teilweise zusätzlich noch durch Tipps und QR-Codes für Videos, zb für Teigzubereitungen, etc. ergänzt. Besonders schön finde ich, dass es zu jedem Rezept ein appetitliches Foto gibt, wodurch man schon alleine beim Durchblättern Lust aufs Kochen bekommt.

Die Rezeptauswahl ist umfangreich und umfasst sowohl pikante als auch süße Gerichte wie Brathuhn mit Erbsenreis, Buchteln, Flammkuchen, Käsespätzle, Lasagne, Milchreis, Ofengemüse, Gefüllte Paprika, diverse Pizzen, Reisfleisch, Rindsgulasch, Ripperl, Schinkenfleckerl, Salzburger Nockerl, diverse Quiche, uvm. Natürlich fehlen auch die klassischen Beilagen wie Reis, Gnocchi, Wedges, Polenta, Prinzesskartoffeln, Gratin, … und Dressings für Salate nicht. Um wertvolle Zeit zu sparen, werden sogar Suppen und andere Speisen, die viele von uns gewöhnlicherweise auf dem Herd zubereiten, IM Ofen gegart.

Im Anschluss folgen Hilfestellungen bei diversen Problemen (Auflauf ist oben angebrannt oder zerfällt beim Rausheben,…) und das alphabetische Register.

Fazit: Ein gelungenes Kochbuch der Erfolgsautorin, das über 70 Rezepte für bodenständige Hausmannskost liefert. Wie von Christina Bauer gewohnt, kommen die Gerichte ganz ohne komplizierte Zutaten aus und sind im Handumdrehen zubereitet, was im oft stressigen Alltag Gold wert ist.

© Löwenzahn in der Studienverlag Ges.m.b.H.

Kochen mit Christina
Christina Bauer

184 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-7066-2986-7

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Süße Glücksschweinchen

Ein neues Jahr steht bevor und da gehören Glücksbringer einfach dazu. Es gibt sie in allen erdenklichen Formen, Farben und Materialien: Schweine, Kleeblätter, Pilze Rauchfangkehrer, Hufeisen, etc. aus Holz, Glas, Keramik, Fimo, Metall oder gar zum Verzehr geeignet. Für alle, die sich selbst an der Herstellung ihrer eigenen Glücksbringer versuchen möchten, habe ich heute ein einfaches und schnelles Rezept für leckere Glücksschweinchen.

PROSIT NEUJAHR!

Zutaten für ca. 12-15 Stück:
400 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
100 g Zucker
200 g Topfen
9 EL Milch
9 EL Öl
24 Rosinen

Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Zucker gut miteinander vermischen. Topfen, Milch und Öl zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig ausrollen und mit einem Trinkglas 24-30 Kreise ausstechen. Ein Kreis dient als Gesicht, der andere wird halbiert und als Ohren angelegt. Für die Nasen mit einem kleinen Glas 12-15 Kreise ausstechen. Diese mit Hilfe eines Kochlöffelstiels zweimal für die Nasenlöcher durchstechen. Die Augen können mit Rosinen gestaltet werden. Die fertigen Schweine für ca. 20 min bei 175°C Heißluft backen.

Tipps: Ich habe zum Ausstechen für die Nase ein Stamperlglas genommen. Wer möchte, kann statt halben Kreisen auch nur Viertel-Kreise für die Ohren verwenden und aus dem gewonnenen Teig mehr Schweine machen.

Osterpinzen

Was verbindet ihr mit Ostern? Osternester suchen, schöne Stunden im Kreis der Familie, (Schoko-) Hasen, (Schoko-) Eier, Frühling, Ferien, die ersten Blumen im Garten,…? Für mich gehören zu Ostern unbedingt Osterpinzen, von denen ich schon als kleines Kind gar nicht genug bekommen konnte. Da diese Vorliebe noch bis heute anhält, war es an der Zeit sich dem Objekt der Begierde im Zeichen des Selbermachens zu nähern.  Das nachstehende Rezept vom Backprofi Christian Ofner hat mich mehr als nur überzeugt – ab jetzt gibt es nur mehr selbstgemachte Osterpinzen anstelle von gekauften.

FROHE OSTERN!

Das Originalrezept stammt vom Backprofi Christian Ofner – hier geht’s zum Rezept:

Zutaten für 9 Stück à ca. 110 g oder 3 Stück à ca. 330 g
500 g Bio Weizenmehl Type 480 Universal
7 g Salz
90 g Bio Zucker
125 g Bio Butter (handwarm)
1 Würfel frische Hefe
2 Bio Eidotter (Größe M)
20 g Rum
40 g Weißwein
120 g Bio Milch (38°C) warm
Abrieb einer halben Bio Zitrone und Orange
1 Bio Ei zum Bestreichen
1 Schuss Bio Milch zum Bestreichen

Knetzeit: 3 Minuten langsam, 7 Minuten intensiver, GESAMT 10 Minuten

Teigruhe nach dem Kneten: 30 Minuten (warm stellen)!

Teiggewicht pro Stück: ca. 330g bzw. 110g f. kleine Pinzen

Gehzeit nach dem Aufarbeiten: 30-45 Minuten

Backzeit: ca. 30 Minuten bei 170°C Heißluft oder 180°C
Ober- und Unterhitze (mit leicht geöffneter Backofentür)

Zubereitung:
1. Milch und Butter gemeinsam erwärmen auf ca. 38°C.
2. Restliche Zutaten genau einwiegen und den Teig wie angegeben kneten.
3. Anschließend 20 Minuten zugedeckt rasten lassen.
4. Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und Teigstücke zu ca. 110 g bzw. 330 g auswiegen.
5. Teigstücke rund formen (schleifen), und auf ein Backblech mit Papier geben.
6. Mit etwas Wasser befeuchten und einem Geschirrtuch abdecken, nochmals 30-45min bei hoher Raumtemperatur (Backofen 40°C) gehen lassen.
7. Ein Bio Ei verquirlen und einen Schuss Milch dazugeben, die Osterpinzen damit gleichmäßig bestreichen.
8. Den Backofen in der Zwischenzeit auf 170°C Heißluft vorheizen.
9. Anschließend die bestrichenen Osterpinzen etwas trocknen lassen (absteifen).
10. Mit einer beölten Schere nun von oben die Pinze dreimal ganz durchschneiden.


11. Anschließend gleich in den Backofen schieben.
12. Auf der mittleren Schiene mit leicht geöffneter Backofentür backen.

Tipp: Da der Pinzen Teig durch den hohen Zucker- und Buttergehalt nicht so leicht aufgeht, sollte der Ort, wo man den Teig gehen lässt, wirklich sehr warm sein, am besten, man lässt den Teig bzw. die Gebäckstücke im Backofen bei 40°C gehen!

Leoparden-Toastbrot

Heute möchte ich euch ein Rezept für ein leckeres Toastbrot mit lustigem Muster für Jung und Junggebliebene ans Herz legen. Es ist im Handumdrehen zubereitet und da sich das tolle Leoparden-Muster erst beim Anschneiden zeigt, bleibt es bis zum Schluss spannend. ;-) Viel Spaß beim Nachbacken!

Zutaten:
80 g Butter
250 ml Milch + 6 EL Milch
20 g frische Germ
450 g Mehl
25 g Speisestärke
70 g Kristallzucker
Prise Salz
6 TL Kakaopulver
1 TL gemahlener Zimt

Zubereitung:
Butter und 250 ml Milch erhitzen. Die Germ in einer Schüssel zerbröseln und mit Mehl, Stärke, Kristallzucker und Salz vermischen. Mit der lauwarmen Milch übergießen und zu einem glatten Teig rühren.

Den Teig halbieren und eine Hälfte beiseitestellen. Die andere Hälfte des Teiges nochmals halbieren. Davon einen Teil mit 5 TL Kakaopulver und 4 EL Milch, den anderen mit 1 TL Kakaopulver, 2 EL Milch und 1 TL Zimt mischen.

Aus dem hell- und dunkelbraunen Teig und dem hellen Teig jeweils sieben Kugeln formen. Alle Teige zugedeckt an einem warmen Ort 60 min rasten lassen.

Die hellbraunen Teigkugeln zu 25 cm (bzw. so lang wie die Kastenform) langen Rollen formen. Die dunkelbraunen Kugeln ebenfalls 25 cm lang formen und dann 5 cm breit ausrollen. Nun den dunkelbraunen Teig jeweils um eine hellbrauneTeigrolle wickeln. Die hellen Kugeln auch 25 cm lang formen und in einer Breite von 8 cm ausrollen. Diese dann um die dunklen Teigrollen wickeln.

Die Kastenform ausfetten und alle Rollen hineinlegen. An einem warmen Ort 30 min zugedeckt gehen lassen.

Das Rohr auf 170°C Heißluft vorheizen. 45 min backen und im Anschluss gut auskühlen lassen. Beim Anschneiden zeigt sich dann das Muster.

Tipp: Ein Hingucker auf jeder Kinder- oder Mottoparty, der durch die einfache Zubereitung besticht!

Grüner Tomaten-Mozzarella-Flammkuchen

Wer von euch hat nach einem langen Arbeitstag noch Lust groß aufzukochen und stundenlang in der Küche zu stehen? Also, ich auf jeden Fall nicht ;-)

Um nicht auf ungesunde Fertig- oder Halbfertiggerichte zurückgreifen zu müssen und trotzdem etwas Leckeres auf den Tisch zu zaubern, möchte ich euch heute ein sehr einfaches Rezept für ein köstliches Gericht vorstellen, das im Handumdrehen zubereitet ist.

Zutaten für 2 Portionen:

Teig:
220 g Mehl
125 ml lauwarmes Wasser
1 TL Salz
2 EL getrocknete Kräuter
2 EL Öl

Belag:
200 g Frischkäse natur
2 EL grünes Pesto
200 g Kirschtomaten
125 g Mozzarella

Zubereitung:
Das Backrohr auf 200°C Heißluft vorheizen.

Für den Teig Mehl gemeinsam mit Wasser, Salz, Kräuter und Öl zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig kleben noch etwas Mehl zugeben. Den Teig halbieren und in zwei dünne Fladen auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen.

Für den Belag Frischkäse mit grünem Pesto verrühren und auf die Fladen streichen. Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Den Mozzarella gut abtropfen lassen und in kleine Stücke zupfen. Nun beides auf den Fladen verteilen und ca. 15 min backen bis die Teigränder goldbraun sind.

Tipp:
Anstelle des grünen Pestos schmeckt auch Bärlauch, gemeinsam fein püriert mit etwas Öl, sehr lecker!